Kommentar zur Bildungspolitik der Stadt Leipzig

In der Stadt Leipzig, scheint Bildung eher als Übel gesehen zu werden: die Eltern haben immer neue Forderungen, die Kinder werden immer mehr und Lösungen sind nicht in Sicht.

Ein Beispiel für die verfehlte Schulpolitik der Stadtverwaltung ist die Grundschullotterie im Stadtbezirk Mitte. Es kann nicht hinnehmbar sein, dass Kinder von ihrem Wohnhaus aus, an einer Grundschule vorbei laufen müssen um in eine andere zu gehen und nur weil das Los so entschieden hat. An dieser Stelle muss einfach mal gesunder Menschenverstand her. Im Fall der Grundschullotterie könnte helfen, wieder Schulbezirke einzuführen, im Stadtbezirk Mitte, mit Pufferzonen und einen Ausbau der 5. Grundschule. Vorschläge diesbezüglich liegen Herrn Prof. Thomas Fabian (Schulbürgermeister) seit längeren vor.

Ein weiteres Problem ist der gerade erst verabschiedete Schulnetzplan der Stadt Leipzig. In diesem fehlen ca. 1000 Kinder für das Jahr 2019 und der Grund: es werden Statistiken zur Planung genommen und keine Geburtenzahlen, es wird nicht einmal verglichen ob und wieweit die Zahlen übereinstimmen. Der Schulnetzplan ist ein Bedarfsplan, nachdem dann Investitionen geplant werden. Bei ca. 1000 Kindern zu wenig, kann die Investition nur noch falsch sein! Dieses Problem muss schnellstens gelöst werden! Die Fortschreibung des Schulnetzplans ist für 2017 geplant, also die aktuellen Geburtenzahlen einarbeiten und nicht auf Statistiken setzen bzw. hoffen!

Wir können nur für unsere Kinder hoffen, dass die Stadt Leipzig wach geworden ist und die Probleme endlich anpackt und Bildung als Chance gesehen wird!

Michael Gehrhardt, Leipzig

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