Am Schiller-Gymnasium gab’s schon 1919 Elternmitwirkung

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Türchen 3 – Historisches

„Stets ist die Sprache kecker als die Tat.“ (Friedrich Schiller)

Die Friedrich-Schiller-Schule in Gohlis, die von den Leipzigern meist liebevoll Turmschule genannt wird, hat eine mehr als hundertjährige Geschichte. Eröffnet wurde das heutige Gymnasium als 11. Bürgerschule im Jahr 1905. Der erste Direktor der Schule, Eduard Käfer, wurde zehn Jahre nach seinem Amtsantritt wegen Differenzen mit Lehrern und Schülern entlassen.

In den Jahren 1919 bis 1933 wurden Strukturen eingeführt, die unter anderem Elternmitwirkung ermöglichten. Was heute per Gesetz geregelt ist, war für die damalige Zeit sehr fortschrittlich. Bis aus der Schule das heutige Schiller-Gymnasium wurde, gab es verschiedene Bezeichnungen. Von 1919 bis 1946 hieß sie 36. Volksschule, danach 36. Grundschule, ab 1956 36. Mittelschule. Den heutigen Namen trägt sie seit dem 20. Dezember 1994.

Im Jahr 2009 wurde ein Schulprogramm im Sinne Friedrich Schillers entwickelt. Das Motto anders.denkend.humanistisch beinhaltete eine neue Hausordnung, Blockunterricht und ein Schülergericht, das als Vorstufe zur Schulleitung fungiert.

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